UFO-Zeugen haben überdurchschnittlich oft eine bestimmte Hirn-Anomalie, die mit Intuition und Intelligenz verbunden ist, fand Stanford-Professor Garry Nolan heraus

Es gibt Menschen, die immer wieder seltsamen Sachen erleben: UFO-Sichtungen, Poltergeister oder auch Vorahnungen über Dinge, die später tatsächlich eintreffen. Und dann gibt es die große Mehrheit der Leute, die noch nie sowas erlebt haben und das alles als Fantasie oder Spinnerei abtun. Wie kommt es eigentlich, dass einige Menschen ständig paranormale Sachen erleben und andere nicht?

Der hochangesehene Professor Garry Nolan von der Stanford University hat dazu eine bahnbrechende Entdeckung gemacht, die das erklären könnte. Viele UFO-Zeugen haben offenbar eine mysteriöse Anomalie in ihrem Gehirn, die es ihnen erlaubt, solche Dinge wahrzunehmen. Diese Anomalie steht offenbar im Zusammenhang mit Intuition und Erfindergeist. Prof. Nolan ist selbst ein Vertreter dieser Menschen: Er hat über 300 Forschungsarbeiten veröffentlicht, besitzt 40 US-Patente und gilt als einer der besten 25 Erfinder der Stanford Universität. Und auch er hat diese Anomalie im Kopf, über die er nur zufällig gestolpert ist. Denn im Jahr 2011 wurde er von der CIA beauftragt, Patienten zu untersuchen, die Kontakt mit anomalen Objekten hatten und dadurch Gesundheitsprobleme bekamen…

Über den Interviewgast:
Dr. Nolan ist der Rachford und Carlota A. Harris Professor in der Abteilung für Pathologie an der Stanford University School of Medicine. Er wurde bei Leonard Herzenberg (für seinen Doktortitel) und dem Nobelpreisträger Dr. David Baltimore (für seine Postdoc-Arbeiten für die erste Klonierung/Charakterisierung von NF-κB p65/ RelA und die Entwicklung von schnellen retroviralen Produktionssystemen) ausgebildet. Er hat über 300 Forschungsartikel veröffentlicht und ist Inhaber von 40 US-Patenten. Er wurde als einer der 25 besten Erfinder der Stanford University ausgezeichnet. Von 2011 an untersuchte er gemeinsam mit Kit Green im Auftrag der CIA eine Gruppe von Menschen, die anomalen Objekten zu nahe gekommen waren und dabei gesundheitliche Schäden davon getragen hatten. 2012 bis 2018 untersuchte Nolan eine angebliche Alien-Leiche aus Chile und wies nach, dass es sich um eine mumifizierte menschliche Totgeburt mit genetischen Knochendefekten handelt. Gemeinsam mit Jacques Vallée untersucht Nolan zudem angebliche UFO-Trümmerteile auf anomale Eigenschaften.

Die Themen im Einzelnen:
00:01:07 Wie Nolan zum Thema UFOs kam
00:03:19 Welche biologischen Auswirkungen haben UFOs auf Menschen?
00:04:46 Das Havanna-Syndrom und die CIA
00:09:33 Hirn-Anomalien im Nucleus Caudatus und Putamen (Striatum) bei UFO-Zeugen
00:23:52 Finanzierung der Untersuchungen
00:26:19 Striatum und der Zusammenhang mit Wahrnehmung und Intelligenz
00:39:41 Beispiele für „Informationsdownloads“ in hochbegabte Menschen (inkl. Nolan selbst)
00:41:26 Woher kommt Inspiration?
00:46:17 Häufigkeit der Anomalie in der Bevölkerung
00:53:08 Gibt es eine „größere Realität“?
01:01:50 Was steckt hinter dem UFO-Phänomen?
01:09:52 Garry Nolans eigene paranormale Erlebnisse
01:15:22 ENDE

Links zur Sendung:
– Garry Nolans Profil bei der Stanford University: https://profiles.stanford.edu/garry-nolan
– Fachpaper zum Zusammenhang zwischen Größe des Nucleus Caudatus und Intelligenz: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6869035/