Italiens bedeutendster UFO-Forscher kommt nach Leipzig! Am Samstag, dem 6. April 2019, berichtet Roberto Pinotti, Wissenschaftsjournalist und Gründer des Centro Ufologico Nazionale (CUN), über geheime UFO-Forschung des faschistischen Mussolini-Regimes sowie spannende Fälle, die von der italienischen Luftwaffe untersucht wurden. Außerdem gibt Paolo Guizzardi, Mitglied des CUN sowie Mitarbeiter der italienischen Botschaft in Berlin, einen Überblick über die „UMMO-Affäre“ – einen 40 Jahre lang andauernden angeblichen Kontakt mit einer fremden Zivilisation.

Zeit und Ort

Samstag, 6. April 2019, 13 Uhr
Seminarzentrum Im Einklang, Nikolaistr. 22, 04109 Leipzig

Eintritt:
20 Euro für Abonnenten von ExoMagazin.tv, Schüler, Studenten, Rentner; 25 Euro für alle anderen

WICHTIG:
Es gibt nur wenige Sitzplätze – Voranmeldung unbedingt empfohlen unter anmeldung@exomagazin.tv!

Programm:
13:00 Uhr Einlass
13:15 Uhr Robert Fleischer – Begrüßung, einleitende Worte
13:30 Roberto Pinotti – Mussolini und die UFOs
15:00 Pause
15:30 Roberto Pinotti: Der Fall Canetto di Caronia und andere UFO-Zwischenfälle in Italien
17:00 Pause
17:30 Paolo Guizzardi: Die UMMO-Affäre – Nahbegegnungen der postalischen Art?
19:00 Podiumsdiskussion, Frage-Antwort-Runde
20:00 Uhr Schluss

1. Roberto Pinotti: Mussolini und die UFOs
Die UFO-Sichtung des Piloten Kenneth Arnold 1947 in den USA gilt gemeinhin als der Beginn des „modernen UFO-Phänomens“ – doch die unidentifizierten Flugobjekte zeigten sich bereits viele Jahre früher. Schon ab 1933 wurden sie über italienischem Territorium entdeckt. Dies geht aus geheimen Dokumenten des faschistischen Mussolini-Regimes hervor. Im Laufe der 1930er Jahre wurden derart viele UFOs gesichtet, dass Benito Mussolini eine „Task Force“ zu deren Untersuchung gründete – doch die Ergebnisse wurden nie bekannt. Durch aufwändige Recherchen gelang es dem Wissenschaftsjournalisten Roberto Pinotti und seinem Co-Autoren Alfredo Lissoni, mehr über dieses geheime UFO-Forschungsprojekt der Faschisten zu erfahren, wer daran beteiligt war und was sie herausfanden.
Roberto Pinotti (geb. 1944 in Venedig) studierte Politikwissenschaften an der Universität von Florenz und gründete 1967 das Centro Ufologico Nazionale. Er ist Wissenschaftsjournalist und der bedeutendste UFO-Forscher seines Landes.

2. Roberto Pinotti: Der Fall Canetto di Caronia und andere UFO-Zwischenfälle in Italien
Canneto di Caronia ist ein beschauliches 200-Seelen-Dorf im Norden Siziliens. Doch Anfang der 2000er Jahre begann dort eine Reihe mysteriöser Ereignisse. Sicherungskästen und Haushaltsgeräte gingen in Flammen auf, Fernbedienungen änderten von allein ihren Funkcode. Eine ganze Reihe physikalischer Anomalien traten auf. Bald schon schritten die italienische Zivilschutzbehörde und die Carabinieri ein, doch niemand konnte dem Phänomen Einhalt gebieten. Inzwischen ist bekannt, dass auch die italienische Marine an den Untersuchungen vor Ort beteiligt war und viel weitergehende Schlussfolgerungen über die Herkunft der mysteriösen Phänomene gezogen hat. Doch Canneto di Caronia bildet nur die Spitze des Eisbergs: Rund 500 Fälle von UFO-Sichtungen hat die italienische Luftwaffe seit 1979 gesammelt. Roberto Pinotti gibt einen Überblick über die wichtigsten Fälle aus seinem Land.

3. Paolo Guizzardi: Die “UMMO”-Affäre
Ist es ein großangelegtes Sozialexperiment von Geheimdiensten, ein schlichter Hoax oder tatsächlich die Kontaktaufnahme einer fremden Zivilisation mit der Menschheit? Fest steht: Seit Anfang der 1960er Jahre erhielten einzelne Personen aus Spanien, Frankreich und anderen Ländern zahlreiche Briefe mit äußerst umfangreichen und komplexen Informationen. Der angebliche Absender: Eine Zivilisation vom Planeten UMMO. Auf rund 1500 Seiten beschrieben die angeblichen Außerirdischen in wissenschaftlich-technischer Sprache die Hintergründe ihrer eigenen Kultur, Wissenschaft, Philosophie, etc.
Der anfängliche Verdacht, es würde sich um einen simplen Betrug handeln, steht auf Grund der schieren Dauer der Affäre UMMO zumindest in Zweifel. Mindestens 40 Jahre lang dauerte der anonyme Briefkontakt mit Menschen aus verschiedensten Ländern. Schließt man die extraterrestrische Hypothese (aus guten Gründen) aus, verbleibt die Hypothese eines großangelegten Sozialexperiments, eventuell von Seiten der Geheimdienste, um die Reaktion der Menschheit auf eine Kontaktaufnahme durch Außerirdische zu testen.

Paolo Guizzardi ist beim italienischen „Nationalen UFO-Zentrum“ CUN (Centro Ufologico Nazionale) für internationale Kontakte zuständig und Mitarbeiter der italienischen Botschaft in Berlin. Er hat die vorliegenden Texte eingehend analysiert. In seiner Präsentation wird er einen umfassenden Überblick über die Inhalte der kontroversen UMMO-Briefe geben: Was die angeblichen Außerirdischen über ihre Motive zur Kontaktaufnahme und ihre eigene Gesellschaft verrieten, welche Technologien sie verwendeten.

Die Vorträge werden auf Englisch gehalten. Zu Zwecken der Aufzeichnung gibt es während der Konferenz keine deutsche Übersetzung.