UFOs sind von militärischem Interesse - auch beim österreichischen Bundesheer.
Vom 6.-8. Oktober 2025 fand bei der Landesverteidigungsakademie in Wien ein internes sozialwissenschaftliches Symposium mit Schwerpunkt Grenzwissenschaften und anomalistische Phänomene statt, organisiert vom Zentrum für menschenorientierte Führung und Wehrpolitik (ZMFW). Unidentifizierte Anomale Phänomene (UAP) waren nur eines der Themen, die ausgewählte Teilnehmer dort diskutierten. Als einziger Journalist nahm Robert Fleischer an dem Treffen teil und nahm die Einladung an, auch selbst etwas vorzutragen. So berichtete er den Experten des Bundesheeres von der Entwicklung des UAP-Narrativs in den Vereinigten Staaten und insbesondere von den diversen Anhörungen von Whistleblowern und Gesetzesvorhaben im US-Kongress, die zum Ziel haben, die Kontrolle über geborgene UAP-Technologie zurückzuerlangen.
Toller Vortrag und eine geballte Ladung an Information! – Müsste eigentlich Jeden zum Nachdenken anregen – sie leisten wirklich hervorragende Aufklärungsarbeit!
Sehr gut, das Sie auch so eine Aufklärungsarbeit machen, Herr Fleischer! Ich fand das war ein ziemlich optimaler Vortrag für diese militärische Klientel – was man halt in 45 Minuten an Basics vermitteln kann. Ich hätte gerne die erstaunten bis dissoziierten Gesichter der Zuhörer gesehen … Spätestens bei der Erwähnung gegen Ende, dass die Form der UAPs sich über die Zeit verändert hat und evtl. vom Bewusstsein des Betrachters beeinflusst wird, sind wohl manche ausgestiegen. Es kamen dann auch wieder die üblichen scheinschlauen Fragen, wenn man sich noch gar nicht mit dem UAP-Phänomen beschäftigt hat („Wie kann es sein, dass Ausserirdische Lichtjahre zu uns fliegen, nur um dann gleich abzustürzen!“). Vielleicht können Sie dazu etwas im nächsten Podcast berichten.
Lieber Herr Fleischer, generell möchte ich Ihnen ein großes Lob für Ihre exzellente journalistische Arbeit auf der Exomagazin-Website und bei ihren Podcasts aussprechen! Ich bin erst seit dem Erscheinen des Elizondo-Buchs auf das Thema aufmerksam geworden und habe mich (nach dem anfänglichen ontologischen Schock, der ca. 2 Wochen angehalten hat, inkl. physiologischer Aufgeregtheit und Schlaflosigkeit) durch viele der US Podcaster durchgehört. Ihren Podcast habe ich erst kürzlich entdeckt. Ihre Berichterstattung und Interviews finde ich als beruflich in der Wissenschaft tätiger Mensch besser, weil Sie offen ersichtlich die Themen vorher gut recherchieren und die wichtigen Fragen systematisch stellen, um auch immer in die Tiefe zu gehen – anders als ich das oftmals in den US Podcasts gesehen habe (ausnehmen davon möchte ich Ross Coulthart). Obwohl ich Englisch sehr gut verstehe, höre ich Ihre Interviews lieber in der deutschen Übersetzung, weil die meistens wirklich gut ist.
Eine kleine Bitte hätte ich noch: falls es technisch relativ leicht umzusetzen wäre, könnten Sie evtl. zusätzlich auch die Audio-Files der Premium-Beiträge auf Ihre Website stellen? Ich höre typischerweise erst die freien Podcasts in einer App und könnte dann einfach dort weiterhören. Das Video schaue ich mir eher selten an (z.B. wenn es wichtige Folien gibt). Das würde auch Bandbreite für Ihre Website einsparen.
Und abschließend hätte ich noch eine kleine Frage: leider kann ich terminlich nicht zur SOL-Foundation Konferenz am Lago Maggiore fahren, obwohl das bestimmt total lohnenswert wäre. Es wäre super, wenn Sie dabei sind und davon etwas berichten — haben Sie eine Teilnahme geplant?
Die Fragerunde am Schluss zeigt Sinnbildlich wie gebildete jedoch uninformierte Personen, aus ihrer persönlichen Sicht intelligente Fragen stellen und Kritik üben, zu derer sie mangels Fachkenntnis jedoch nicht in der Lage oder gar berechtigt sind. Wenn man sich einen Vortrag ausserhalb seines Fachgebietes von rund einer Stunde anhört und dann glaubt diesen beurteilen oder gar kritisieren zu können, zeugt das m.E. schon von einer gewissen Arroganz und Ablehnung und wenig Demut geschweige denn Selbstreflexion.