Für diesen preisgekrönten Dokumentarfilm begab sich Martin Zoller in die Tiefen des Amazonas-Dschungels, um die Geheimnisse der psychoaktiven Substanz Ayahuasca zu erfahren

Gemächlich tuckert ein Bus über eine unebene Landstrasse in den Dschungel. Drinnen halten sich die Fahrgäste an den Sitzen fest, aus den Lautsprechern tönen ecuadorianische Volkslieder. Martin Zoller ist nach stundenlangem Flug froh, dass er überhaupt einen Bus in die Urwaldregion an der ecuadorianisch-kolumbianischen Grenze erwischt hat. Jahrzehntelang galt das Gebiet als Sperrzone für Ausländer. Zoller ist unterwegs zum Stamm der Siona-Indianer. Dort wird er die geheime Zubereitung und Anwendung von Ayahuasca kennen lernen – einem psychedelischen Getränk, das nach uralter Tradition aus den Pflanzen des Dschungels hergestellt wird und Zutritt zum Reich der Ahnen und Naturgeister gewährt. „Yahé“, wie die Eingeborenen die Substanz nennen, wird seit jeher als Medizin verwendet und gilt in Peru sogar als nationales Kulturerbe. Andernorts wird Ayahuasca von Universitätsprofessoren verwendet, um die kollegiale Zusammenarbeit zu fördern. Die Doku „Ayahuasca – Auf den Spuren einer uralten Medizin“ gewährt einen seltenen Einblick in die Ursprünge dieses kostbaren Kulturgutes und dessen rituelle Verwendung.

Mehr Informationen über das Filmprojekt unter www.ayahuasca-film.de
Ein Interview zwischen Robert Fleischer und Martin Zoller über ihr Filmprojekt können Sie hier anschauen: http://www.welt-im-wandel.tv/video/droge-oder-heilmittel-das-geheimnis-von-ayahuasca/