Der Amerikaner Ted Serios behauptete, dass er mit der Kraft seiner Gedanken Bilder auf Polaroid Fotos bannen könne. Was steckt dahinter?

Vorschau: Die Gedankenfotos des Ted Serios

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Der Hotelportier Theodore Judd Serios aus Chicago wurde in den 1960er Jahren weltweit für eine seltsame Fähigkeit bekannt: Offenbar gelang es ihm, mit Hilfe psychicher Kräfte rätselhafte Motive auf Polaroid zu bannen. Sein Hobby erweckte bald die Aufmerksamkeit des Psychiaters und Parapsychologen Dr. Jule Eisenbud aus Denver. Er testete die angeblich übernatürlichen Fähigkeiten von Ted Serios.

Es begann eine jahrelange Reihe an Experimenten, zu denen auch Zuschauer eingeladen wurden. Unter kontrollierten Bedingungen und in teilweise bis zu acht Stunden dauernden Sitzungen produzierte Ted Serios ein „paranormales“ Foto nach dem anderen. Denn tatsächlich zeigten die Bilder immer wieder mehr oder weniger klare Motive, die sich unmöglich im Raum befunden haben können: Urmenschen vor der Höhle, römische Paläste, unbekannte Personen. Um sich „in Fahrt“ zu bringen, konsumierte Ted Serios während der Sitzungen teils erhebliche Mengen an Alkohol. Nicht nur dieser Umstand brachte alsbald Kritiker auf den Plan.

Der Bühnenmagier und erklärte Skeptiker James Randi führte im Fernsehen einen ähnlichen Zaubertrick auf und suggerierte damit, dass auch die Fotos von Ted Serios nur durch Betrug zu Stande gekommen sein konnten. Der Psychiater Jule Eisenbud hingegen hatte Serios nie bei einem Trick erwischt. Im Gegenteil: Oftmals entstanden die Bilder in Kameras und auf Fotofilmen, die die Zuschauer selbst mitgebracht hatten. Ein Betrug schien Eisenbud sowie anderen Wissenschaftlern ausgeschlossen.

Der Hamburger Autor, Künstler und Filmemacher Romeo Grünfelder hat dem Phänomen Ted Serios ein Buch gewidmet. In seinem Vortrag zeigt er zahlreiche  bislang unveröffentlichte Polaroids und auch längst verschollen geglaubte Filmaufnahmen aus den Experimenten mit Serios.

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11 Kommentare

  1. Weltensegler says:

    Interessanter Vortrag, erinnert mich an die Instrumentelle Transkommunikation mit den Transbildern auf den Bildschirmen (Adolf Homes, Klaus Schreiber usw.).

  2. Habe mich vor einigen Jahren schonmal mit Gedankenfotografie und Ted Serios beschäftigt und seitdem einfach nur gedacht: „Ja, wird es schon geben. Warum nicht?“ Aber das hier haut mich echt um. Das konnte gar nicht manipuliert sein. Heute gäbe es dafür sicher einige Mittel (Holofolie im „Gizmo“ o.ä.). Aber zur damaligen Zeit? Wer sich den Beitrag und die enthaltenen Videos genau angeschaut, kann eigentlich nur zu dem Ergebnis kommen – Das war KEIN FAKE!!!

  3. Fazit: Man hat keine Ahnung, ob es ein Betrug war, oder nicht. Die Wahrscheinlichkeit für ein Betrug ist zwar sehr hoch, bewiesen werden konnte es jedoch nicht.

  4. Wolfgang says:

    Merkwürdig, Polaroidkameras scheinen etwas merkwürdiges zu sein.
    Interessanter Vortrag Danke

  5. linux_fan says:

    danke an robert fleischer, dass er diesen sachlich informativen vortrag ermoeglicht hat. ich erinnerte mich, dass ich genau zu dem gleichen thema 1983 bei der luftwaffe einen vortrag gehoert hatte. interessant, dass sich das militaer damals schon mit diesem phaenomen beschaeftigt hat.

  6. Das ist interessant, denn beim Raytracing arbeitet man ja auch mit einem „Sehstrahl“, anders funktioniert es nicht (wegen des hohen Rechenaufwands).

  7. Violetta says:

    Ihr Lügner.. ich habe keine Interesse .. Schäbich..katatrohpe..

  8. Violetta says:

    „ich bin zu niedrig „… IHR bleibt zu niedrig..danke Robert ,,und Alle die kämpft !!

  9. Violetta says:

    was „Schulwissenschaft“ nicht versteht und folgen kann…soll nur „Betrug“ sein ? Dann müssen die Alle erst mal Kunst studieren !!

  10. Violetta says:

    kaum zu ertragen… wenn 3 Dimensionalen Forscher Ihre Gesetze , Kontrolle nicht mehr haben…es gibt nichts mehr ???… obwohl die WAHRHEIT viel mehr ist, was Schulmedizin und Zwangswissenschaft erkennt… es finde ich traurig….ich habe viele Erfahrungen und Fähigkeiten…dafür brauche ich diese Wissenschaftler gar nicht…

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