Mit weit fortschrittlicheren Werkzeugen als bislang vermutet wurde die Pyramide von Gizeh gebaut, fand Dr. Dominique Görlitz heraus

Vorschau: Das Cheops-Projekt: Das Eisen der Pharaonen

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Bis heute beharren Ägyptologen darauf, dass die Pyramiden von Gizeh ohne Metallwerkzeuge errichtet wurden – denn die Eisenverhüttung soll erst viele Jahre später erfunden worden sein. Ein Dogma, das die Forschung behindert, findet der Experimentalarchäologe Dr. Dominique Görlitz – denn die Frage, wie die Pyramiden gebaut wurden, ist bis heute nicht geklärt. Gemeinsam mit seinem Kollegen Stefan Erdmann untersucht er seit vielen Jahren die Cheops-Pyramide. An Hand von Proben, die er in der Königskammer entnahm, konnte Dr. Görlitz erstmals Metalloxid nachweisen und erbrachte damit den Beweis, dass beim Bau der Pyramide Eisen im Spiel war. Mehr noch: Die von ihm und Erdmann dokumentierten Eisenspuren in der Königskammer geben einen Hinweis darauf, wie die Pyramiden tatsächlich gebaut wurden. Bahnt sich in der Ägyptologie eine Sensation an?

6 Kommentare

  1. Johannes Lepsius, direkt nach vier Minuten in diesem Vortrag erwähnt, war ein Theologe und lebte von 1885-1926, seine Arbeit war bedeutend, wegen der Pogrome an den Armeniern… hier ist wohl eher der Ägyptologe Karl Richard Lepsius gemeint, dessen Bild auch in dem Vortrag zu sehen ist, allerdings lebte der von 1810-1884. Johannes war noch Joghurt, als Karl Richard starb, oder seine Reinkarnation. 😉 Na egal, es wird beiden nicht gerecht.
    Recherche ist einfach, sie muss nur gemacht werden. Wie soll mich ein Vortrag überzeugen, wenn nicht sauber gearbeitet wird. Schade eigentlich…

  2. Hallo lieber Robert,

    gibt es auch von Stefan Erdmann einen Vortrag? Danke und viele Grüße!

  3. Der „Wissenschaftler“ schaut nicht hin, da er alles schon „weiß“. Der Forscher schaut dagegen hin, weil da etwas sein könnte, was noch niemand weiß. Mit offenen Sinnen zu forschen hat uns schon immer weiter gebracht. Die Entdeckung wird das Dogma natürlich nicht brechen, sondern allenfalls als Ausnahme gelten. Aber es ist zweifelsfrei eine Spur, welche die Steinbohrungen und Sägespuren mehr Aufmerksamkeit zukommen lässt. Was das Hebeexperiment nun besagen soll ist mir nicht klar. Dennoch: ein Hoch auf Erdmann und Görlitz! Vielen Dank!

  4. Guter Beitrag…

    Finde ich durchaus sensationell, das das noch niemandem aufgefallen ist.
    Das Thema Eisenverhüttung im alten Reich ist wirklich ein rein wissenschaftliches Thema.
    Das eigentliche Problem ist, das einfach keine Hinweise auf Eisenverhüttung im größeren Stil gefunden wurden, die per C14 Methode Verhüttungs-Fundstätten zugeordnet werden konnte.

    Was ich persönlich recherchiert hatte, war das wirklich nur vereinzelte Fundstätten darauf hinweisen, das in kleinem Maße in Nordafrika die Eisenverhüttung tatsächlich vorhanden war.

    Vielleicht sollte sich die etablierte Wissenschaft tatsächlich auf den Weg machen, das Thema der Steinmetzkunst noch mal anders zu betrachten.

    Wenn das DIE Beweise sind, das Eisenwerkzeuge vorhanden gewesen sein mußten,
    dann macht vieles Sinn, was lt. aktueller Wissenschaft nicht beweisbar und so undenkbar ist.

    Das Blechstück, das hier gezeigt wurde, könnte evt. zu einem Sägeblatt gehören,
    mit dem die tausenden Sandsteinquader zügig in Form gebracht wurden.

    Ausserfrage steht für mich aber nicht, das es einen inneren Rampenbauaufbau gegeben haben soll. Wieso sollte man solch eine sinnvolle Methode, dem vorgestelltem umständlichen Hebemechansimus vorziehen sollen? Dieser Hebemechanismus war schon tausende Jahre vorher bekannt, was sich allein durch unzählige ältere Megalithengräber (Dolmen) beweist.
    Dieser funktionierte mit Erd- oder Sandaufschüttungen.

    Danke

    • Sehe ich genauso.
      Es ist toll, dass die Forschergruppe eisern drangeblieben ist.

      Über das Ziel hinausschießend finde ich die Schlußfolgerung aus dem gelungenen Hebeexperiment, dass die Pyramiden mit Keilen und Vorschlagämmern errichtet worden.

      Dass diese Technologie ihr Anwendung gefunden haben kann, würde ich akzeptieren, aber als DIE Schlüsseltechnologie zur Lösung des Vertikaltransportproblems kann ich das Verfahren noch nicht sehen.

  5. Eine sehr interessante wissenschaftliche Sensation Dank Görlitz und Erdmann … so passiert Forschung, auch Dank vieler Unterstützer! Ein tolles Beispiel!

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